Wie es begann:
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Wie es begann
Fiat 124 S Trophy
4x4 ist alles
Willys Overland M38
Mercedes /8 Offroad
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Offroader ist man von Geburt an. Man kann es weder werden noch sich anlernen.
Bei den Offroadern ist's wie bei den Zungenrollern: Ohne das spezielle zusätzliche Gen,
kann man seine Zunge bis in 100 Jahren noch nicht rollen.
Und wem das Offroad-Gen fehlt, der wird niemals aus dem dicht gedrängten Leichenzug der Durchschnittsmenschen auf der
Autobahn urplötzlich ausscheren und durch den Graben über die Wiese einen ganz eigenen Weg einschlagen.
Diese Zusammenhänge hatte der Held dieser Seite als Dreijähriger vollständig erfasst.
Er beobachtete die Nachbarskinder, wie sie auf tiefergelegten mit Aerodynamikverkleidungen und Frontspoiler behangenen Dreirädern
auf kleinen Vollgummi-Reifen wie eine Lemmingsherde auf dem Gehweg vor und wieder zurück und wieder vor und wieder zurück ratterten.
Vier Wochen lang veranstaltete der kleine Held ein nicht einmal von heftigem Aufstampfen und dann bäuchlings
auf den Teppich werfen unterbrochenes Geschrei. Solange, bis seine Eltern mit den Nerven am Ende, ihm ein
Gelände-Dreirad kauften, mit den größten Ballon-Reifen, die die Welt zu jener Zeit gesehen hatte.
The early days: Fiat 124 S Trophy
Wie es sich für Bewohner des ländlichen Raumes geziemt, bricht der Held seit er den legitimierenden Lappen in Händen hält, mit einem Fiat 124 S (70 PS)
in Trophy-Edition durch die Wälder. Dort trifft er auf Gleichgesinnte.
Erster Weggenosse im linken Bild: Der leider bereits verstorbene Josef "Levis" Rauch aus Obergünzburg im perfekt restaurierten Willys MB. Trotzdem Levis aus seiner Offroad-Ikone im Gelände nicht das
letzte rausholt, beginnt es im Helden zu rumoren: Warum ist dieser um 30 Jahre ältere Kübel um so viel mobiler als sein Trophy-Fiat?
Nur ein Grübeln an der Oberfläche - nichts Ernstes. Noch gibt es zwei Konstanten: Die Erde taumelt gemütlich vor sich hin und wo der Held ist, ist die Action - da sprüßhen die Ideen. Immer wieder gern genommen:
Im Fiar 124 S Trophy durch die Natur sausen mit anschließender Grill-Party auf Nachbar-Bauers Wiese.
Weisheit des Alters: Nur Allradantrieb erweitert Aktionsradius und Horizont
Allmählich fällt's dem Held wie Schuppen aus den Haaren: Aus welchem Grund sollte man vier Räder abbremsen aber nur zwei antreiben?
Der dem Menschen immanente, seit Tausenden von Jahren in den Genen hinterlegte, Drang zur Fortbewegung duldet diese Beschränkung nicht.
Bei echten Fortbewegungsmitteln werden alle Räder angetrieben. Andere Gefährte betrachtet der Held als halbfertige Provisorien.Wäre der Schöpfer allen Seins mit nur Frontantrieb oder nur Heckantrieb zufrieden gewesen, hätte er niemals Pferde mit vier antreibenden Beinen erschaffen.
Des Helden erster Allradler: Willys Overland M38
Irgendwann ist Schluss mit dem Fiat-Kram. Der Held sucht ein 4x4, einen Willys. Auch da hilft Josef "Levis" Rauch weiter. Er kennt einen Willys Overland M38 im Ort. Der ist zwar fix und fertig, zum Ausgleich aber teuer. Der Held hat zu diesem Zeitpunkt nicht viel Ahnung - er kauft ihn. Linkes Bild: Der Willys MB von Josef "Levis" Rauch ist der grüne, links außen. Rechts daneben steht der braune, von Hand gepinselte M38 des Helden. Echtes Willys-
Rechtes Bild: Der Willys M38 macht was her - trotz seiner betulichen Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h. Ganz taufrisch ist der implantierte Mercedes-200-D-Motor aus einem Flossen-Benz schließlich auch nicht mehr. Dank seiner Zugstärke eignet er sich ausgezeichnet als Abschlepper.
Zwischenstation: Der Held fährt schnelle Softroader
Für jeden jungen Wilden beginnt einmal der Ernst des Lebens, für den Helden dieser Internet-Präsenz mit dem Studium im fernen Baden-Württemberg. Zum Langstrecken-
Als Offroader von Geburt an, legt der Held auch seine Mercedes-Softroader höher. Mit aus Palisadenholz gedrehten Distanzscheiben kamen 2-Zoll-Lifts an die Vorder- und 3-Zoll-Lifts an die Hinterachse. Und wie es sich für einen richtigen Geländewagen geziemt auch das Ersatzrad nach außen. Außerdem rollen seine Mercedes-/8-Diesel auf grobstolligen Reifen aus dem Transporterprogramm. Der Held kombiniert 195R14-Pneus vom Mercedes Transporter 207 D mit 6x14-Felgen von der starken Limousine 280 E mit Reihensechszylinder-Benzin-Motor. Trotzdem ließ sich die fehlende Antriebsachse auf Sandstränden oft nur durch die Sandschaufel ersetzen.
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Per Mail ist der Held schon erreichbar: